Social-Design-Projekt: Krefelder Seidenstraße

Das Projekt „Krefelder Seidenstraße“ möchte eine Brücke zwischen unterschiedlichen Kulturen bauen. Ideen, Religionen und kulturelle Praktiken zwischen verschiedenen Kulturen sollen ausgetauscht werden, und es soll ein inspirierender Austausch ermöglicht und eine gegenseitige Beeinflussung gefördert werden.

Wer mitmacht, wird von der Künstlerin Julia Timmer in seinem Zuhause besucht. Das eigens kreierte Brot der „Krefelder Seidenstraße“ ist die erste warme Geste als Gastgeschenk. Gemeinsame Mahlzeiten und Gespräche über das Leben und Aufwachsen in Krefeld, Herausforderungen des Alltags oder einfach nur der Besuch selbst stehen im Mittelpunkt. Diese gute Zeit wird festgehalten. Ein von der Künstlerin Julia Timmer mitgebrachtes Materialangebot regt dazu an, produktiv zu werden.

Am Ende jedes Besuchs entsteht ein Stück eines Tischtuchs – ein Erinnerungsstück. Viele Besuche, viele individuelle Geschichten, viele Patchworkstücke: diese Stücke werden von Julia Timmer zu einem großen Tischtuch zusammengefügt. Bei einer gemeinsamen Abschlusspräsentation mit allen Akteuren wird das Tischtuch an einer langen Tafel im Haus der Seidenkultur präsentiert, symbolisch für die Form gewordenen Krefelder Stadtgeschichten.

Im Anschluss findet vom 09. März bis 27. April 2025 eine Ausstellung zu dem Projekt im HdS statt.

Rahmenprogramm:

• Künstlergespräch mit der Künstlerin Julia Timmer
• jüdischer Abend an einem Freitagabend (Klezmer-Musik und eventuell klassischer Schabbat)
• orientalischer Abend (Märchen entlang der Seidenstraße, mit Angelika Krohne und mit orientalischen Köstlichkeiten)
• offener Abend für alle diejenigen, die am Projekt teilgenommen haben (Gedankenaustausch usw.)
• Kuratorenführungen: Thematische Führungen, die auf die Hintergründe des Projekts detailliert eingehen