Mode und Möbel im Lifestyle der 20er sind derzeit bei uns im Haus der Seidenkultur (HdS) zu sehen. "Jugendstil trifft Bauhaus" ist der Untertitel einer "Werk-Kunst-Schau", die bis zum 27. August als Sonderausstellung im Museum an der Luisenstraße 15 gezeigt wird. Zu der eindrucksvollen Schau haben sich vier Krefelder Handwerksbetriebe zusammengefunden, um ihr Handwerk in einem anderen Kontext zu präsentieren.

Die Idee zur neuen Werkkunst-Schau hatten Couturier Wolf Schinke (r) und Alexander Werner (l).
Fotos: HdS

Wolf Schinke von "Schinke Couture" hat diese Ausstellung zum 30jährigen Geschäftsjubiläum organisiert und dazu eine eigene Kollektion erstellt, die er „Trent’anni“ (30 Jahre) genannt hat. Mit im Boot Gerd Brunner, Polsterer, Erbauer von Sitzmöbel-Kreationen und großer Bauhaus-Fan, Malermeister Aljoscha Lehmbrock von KriewelschDessin, Stephan Strommenger von Trittfest als Bodenverleger und nicht zuletzt wir vom HdS.

Mit nahezu ganzseitigen Berichterstattungen berichtet die Krefelder Tagespresse über das besondere Ereignis, das Couturier Wolf Schinke (rechts im Bild) zusammen mit seinem Geschäftspartner und Ehemann Alexander Werner inszeniert hat. „Bauhaus trifft auf Landhaussstil“ titelt Yvonne Brandt in der WZ und publiziert dazu ein Foto vom „Gropius-Sessel“, den Polsterter Gerd Brunner nach Originalvorlagen nachgebaut und mit handgewebtem Wollstoff bezogen hat.

Mit Blick auf den Nachbau der Bauhaus-Möbel spricht RP-Redakteurin Petra Diederichs von „historischen Highlights“ der neuen Ausstellung, die während der üblichen Öffnungszeiten des Museums zu sehen sind. Also mittwochs bis freitags von 15 bis 18 und sonntags von 13 bis 17 Uhr. Führungen zum Wunschtermin können per Mail an folgende Adresse gebucht werden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Mehr Infos über die Werkkunstschau gibt es im Internet unter www.schinkecouture.de/30jahre.html

 

Polsterer Gerd Brunner hat den Gropius-Sessel der Bauhaus-Ikone nach Originalvorlagen nachgebaut und mit handgewebtem Wollstoff bezogen.

 

 

Eine gewebte Tapete nach der traditionellen Jacquard-Technik gewebt und anschließend auf Vliessubstrat laminiert ist ein Hingucker der Ausstellung.