Haus der Seidenkultur: Fundamente für die nächsten 100 Jahre gegossen

Nach den Sondierungsarbeiten haben nunmehr im Haus der Seidenkultur (HdS) die Sanierungsarbeiten begonnen. Am gestrigen Dienstag (11. September) wurde der Beton für eine neue Bodenplatte gegossen: „Damit steht die ehemalige Paramentenweberei Hubert Gotzes für die kommenden hundert Jahre auf einem stabilen Fundament,“ kündigt HdS-Vorsitzender Hansgeorg Hauser „den Beginn sichtbarer Bauabschnitte“ im nostalgischen Gebäude an der Luisenstraße 15 an.

Bereits Anfang der Woche war der Betonstahl verlegt: Die Unter- und Oberbewährung sorgt im Verbund mit der Betonmasse für eine genügende Dauerhaftigkeit des Bauteils.

„Zahlreiche Privatpersonen, Firmen, Organisationen und Vereine haben durch ihr Spendenaufkommen dazu beigetragen, dass wir unser Haus jetzt sprichwörtlich auf neue Fundamente setzen können“, bedankt sich Hauser bei all jenen, denen es wichtig ist, das Haus der Seidenkultur als eine authentische Einrichtung zu erhalten, „wo lebendig altes Handwerk präsentiert und die Krefelder Textilgeschichte anschaulich erzählt wird.“

Im gemeinsamen Bestreben um den Erhalt des Hauses habe sich zu „Creinvelt“, der Gesellschaft zur Pflege, Förderung und Verbreitung vaterstädtischen Brauchtums „eine besondere Freundschaft mit kontinuierlicher Zukunftsperspektive entwickelt“, sagte Hauser während einer Pressekonferenz, wo er sich Seite an Seite mit  Creinvelt-Vorsitzenden Wilhelm Havermann auf den neuen Fundamenten zeigte, die jetzt den Namen „Creinvelt-Gewerk“ tragen.

„Um die Sicherheit unseres Museums zu sichern, sind wir nach wie vor auf Spenden angewiesen“, gibt Hauser noch einmal das Spendenkonto 342642 bei der Sparkasse Krefeld (BLZ 32050000) bekannt; denn: „Hinter jedem alten Stein lauert eine neue Überraschung, die es zu finanzieren gilt.“

 

 

 

 

Der große Betonmischer vor dem Haus der Seidenkultur.

 

 

 

 

Das „Creinvelt-Gewerk“ stützt künftig das Haus der Seidenkultur.

HdS-Fotos: Brenner