Haus der Seidenkultur erklärte die „Summer Street“ zur Seidenstraße
Das „Haus der Seidenkultur“ (HdS) war bei der Krefelder „Summer Street“ mit von der Partie. Wo sonst der Straßenverkehr rauschte wurde jetzt von Kokons der Seidenfaden abgehaspelt und somit die Friedrich-Ebert Straße zur imaginären „Seidenstraße“ erklärt.
Geübt wurde diese Aktion unlängst bereits beim „Still-Leben Ruhrschnellweg“ auf der A 40. „Das wir jetzt auf der gesperrten Friedrich Ebert Straße das Fest mit eigenen Beiträgen bereichern ist für uns im wahrsten Sinne des Wortes naheliegend“, erklärt HdS-Vorsitzender, Hansgeorg Hauser, der selbst Anlieger der „Summer Street“ ist.
Zunächst hatte Hauser eigentlich „nur“ ein Grillfest geplant, um sich damit bei den vielen ehrenamtlichen Kräften vom HdS für deren Einsatz im Industriedenkmal auf der Luisenstraße 15 zu bedanken. Doch einmal in Aktion wurde gleich ein mehrstündiges Programmangebot daraus.
So hielt Kunstmaler Udo Steneberg Sequenzen der Straßenfete mit flotten Pinselstrichen fest, während Hans Wilbers aus seinen Krefelder Mundartgeschichten las und dabei den schmunzelnden Besuchern glaubhaft darzulegen versuchte, dass Krefelder Platt der Chinesischen Sprache oft sehr nahe kommt.
Eine bessere Überleitung zu den Darbietungen der Thai-Chi-Tänzerinnen hätte es nicht geben können: „Wo sonst Verkehrsströme fließen, strömt jetzt die positive Energie“, stellte der HdS-Moderator im Interview mit Frau Wang fest, die für ihre asiatische „Tanzmedizin“ warb.
Live-Skiffle-Sound produzierte Ulrich Pudelko während die Weber Günter Oehms und Manfred Weisters einmal mehr die Haspel kurbelten und dabei wie die übrigen Mitglieder des Teams die Fragen der wissbegierigen Besucher beantworteten, die sich zu Tausenden am HdS-Stand vorbeischoben .