Haus der Seidenkultur webt den roten Faden der Samt- und Seidengeschichte
In Halle 6, Stand 607 auf der  in RLA in Krefeld

„300 Jahre Krefelder Zukunft auf 300 Quadratmetern Geschichte!“ Mit diesem Motto ist das „Haus der Seidenkultur“ (HdS) auf der „Rheinischen Landesausstellung“ vertreten. Der Titel drückt aus, dass wir in der ehemaligen Paramentenweberei Hubert Gotzes auf der Luisenstraße 15 in Krefeld,

anauthentischer Stätte Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Seidenstadt lebendig und anschaulich miteinander verknüpfen“, erklärt der Vorsitzende des HdS-Fördervereins, Hansgeorg Hauser.

So dominiert denn auch optisch auf dem Ausstellungsstand in Halle 6, Stand 607, der historische Websaal aus dem Jahre 1905, der als Foto auf einer 25 Quadratmeter großen Folie aufgezogen ist und die Besucher „auf den lebendigen Ort der Zukunftsgeschichte“ einstimmt und neugierig macht.

Die Fotowand dient zugleich als zum (Geschichts-)Dialog motivierende Plattform, auf der die Geschichte der Samt- und Seidenstadt mit authentischen Requisiten erzählt wird.  Der „Rote Faden“ wird im Jahr 1656 aufgenommen, als die Mennoiten-Familie Adolf von der Leyen nach Krefeld kam und durch ihr weitsichtiges Tun  die Fundamente für die spätere Entwicklung der Textilindustrie setzte.

Die kontrastsreichen Stationen der Zeitreise enden bei den „Webern“ der Zukunft, die heute statt Samt- und Seide innovative High-Tech-Fasern verweben, die sich in textiler Architektur, Flugzeugteilen oder in schusssicheren Westen – Letztere ist ausgestellt - wiederfinden.

„Mit Blick auf die textile Zukunftsgeschichte unserer Stadt haben wir also allen Grund stolz zu sein“, heißt es dazu aus dem HdS. Und genau dies möchten die Akteure aus dem als Museum geführten Industriedenkmal auf der RLA mit viel Engagement und Liebe zu ihrer Stadt zum Ausdruck bringen.