Im Krefelder „Haus der Seidenkultur“ (HdS) wird die aktuelle Ausstellung „Mit dem Land verwoben – von Hauswebern und Seidenfabrikanten“ über den 13. März hinaus bis zum 24. April verlängert. „Damit kommen wir dem Wunsch vieler Interessenten nach, die ihren Besuch erst – die jüngste Corona-Welle abwartend – für Ende März und Anfang April geplant haben“, sagt HdS-Sprecher Dieter Brenner
Und: „Zusammen mit dem Kulturraum Niederrhein haben wir die Bedeutung der einstigen (Großstadt-)Provinzen – also der Vororte – beleuchtet und dabei den Focus auf Hüls gerichtet; ein Krefelder Ortsteil mit einer wechselhaften kommunalen, wirtschaftlichen und religiösen Geschichte.“ So verlief mitten durch den Ort die Glaubens-Trennlinie zwischen den kurkölnischen (katholischen) und den evangelischen Christen, die der Grafschaft Moers zugeordnet waren.
Das spannende Kapitel der Hülser Textilgeschichte wird jetzt auch live vor Ort während eines „Stadtspaziergangs auf seidenen Pfaden“ erzählt, ein neues Angebot, das ab sofort im Museum – unter Telefon 02151- 9345355 – gebucht werden kann.
Sonntag 20. Februar
öffentliche Führung
Die nächste öffentliche Führung durch die von Dr. Ulrike Denter kuratierte Ausstellung findet kommenden Sonntag, 20. Februar um 14 Uhr im Museum an der Luisenstraße 15 statt. Die Vernissage wurde übrigens live im Internet übertragen. Daher der Tipp aus dem HdS: „Wer diese Veranstaltung noch einmal Revue passieren lassen und sich auf die Ausstellung einstimmen möchte, ein Klick auf folgende Adresse genügt:“ https://www.youtube.com/watch?v=Dhge4TtKBAo
In der Ausstellung über die Hülser Textilgeschichte drehen Kuratorin Dr. Ulrike Denter und Museumssprecher Dieter Brenner zusammen sprichwörtlich am Rad.