Seidenkultur im Schwanenmarkt
In der ersten Juli-Woche findet (Seiden-)Kultur Stadt(t)
Für eine ganze Woche zieht die „Seidenkultur im Schwanenmarkt“ ein. Vom 1. bis zum 6. Juli ist das „Haus der Seidenkultur“ (HdS) mit seinem Messestand auf der Aktionsfläche im Schwanenmarkt jeweils in der Zeit von 10:00 bis 19:00 Uhr an allen Einkaufstagen präsent.
„Wir möchten die Krefelder Textilgeschichte lebendig präsentieren“, spricht HdS-Sprecher Dieter Brenner von einem breiten Programmangebot, das sich an Jung und Alt gleichermaßen richtet.
Wie das Muster in den Webstuhl kommt zeigt Patroneur Günter Göbels in der Zeit von 10 bis 14 Uhr, während Manfred Weisters beim abrollen des Seidenfadens (Haspeln) die Wegstrecke von der Seidenraupe bis zum Seidenfaden erklärt.
Einen kostenlosen Shibori-Workshop für Kinder und Jugendliche eröffnet jeweils ab 14:30 Uhr Museumspädagogin Christel Naber. Jeder Teilnehmer wird in die asiatische Abbinder-Farbtechnik eingeweiht und wird ein sonderbar gefärbtes Textil als vorzeigbares Ergebnis mit nach Hause nehmen dürfen.
Ferner werden Seidenschals und Krawatten aus edelster Seide mit historischen Mustern angeboten, die einst in der Paramentenweberei Hubert Gotzes (dem heutigen HdS) gewebt wurden. Jeder Käufer erhält ein Zertifikat in dem die Bedeutung und Herkunft des Musters ausführlich beschrieben ist.
Ein Krefeld-Quiz und das Schipp-schapp, das Handwebmeister Günter Oehms seinem über 100 Jahre alten Schaftwebstuhl abverlangt, sind weitere Programmpunkte der „Seidenkultur im Schwanenmarkt“, die im Rahmen von Kultur findet Stadt(t) vom HdS angeboten werden.
Auch Handwebmeister Günter Oehms ist bei der Seidenkultur im Schwanenmarkt mit von der Partie.