Die Ausstellung „Pioniere der Textilgestaltung“ bekommt in der Schlussphase im Haus der Seidenkultur (HdS) noch „ein Sahnehäubchen“. So sieht es Kuratorin Ulrike Denter, die sich über ein Gobelin freut, das die bekannte Bauhäuslerin Elisabeth Kadow 1930 anfertigen lies. Und zwar für das Kinderzimmer der Großeltern in Bremerhaven, wo sich zeitweilig 13 Enkel tummelten.

Das Exponat zeigt wie ein Passagierschiff von einem Schlepper aus dem Hafengebiet manövriert wird. Am Ufer stehen winkende Menschen. Signiert hat Kadow ihr Werk noch mit ihrem Mädchennamen „IJ“ (Ibiger Jäger). „Diese tolle Leihgabe hat uns mit Fritz Zuschlag ein Neffe von Kadow zur Verfügung gestellt“, freut sich Denter über die „überraschende Bereicherung der Ausstellung“, die noch bis zum 24. November im Museum an der Luisenstraße 15 zu sehen ist.

Und zwar während der Öffnungszeiten mittwochs bis freitags von 15 bis 18 und sonntags von 13 bis 17 Uhr. Wunschtermine können unter 02151-9345355 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! angefragt werden.

 

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