Eine positive Bilanz zieht das Haus der Seidenkultur (HdS) was die jüngste Präsenz bei “Krefeld pur” anbetrifft. Nicht nur in der Kirche der Mennoniten sondern auch auf dem Laufsteg der Königstraße setzte sich das Museum gekonnt in Szene.
So präsentierte die Designerin Kaone Mabina – nominiert für die Goldene Seidenschleife – ihre Modekollektion des Labels „MO70“ (Foto unten). Die Kollektion spiegelt die Leidenschaft für sauber geschnittenes, architektonisches und von Hand kreiertes wieder. Sie umfasst feine kantige Details, wie kreative Couture-Techniken und komplexe Schnitt-Techniken.
MO70 ist inspiriert durch Kindheitserinnerungen an einen abgelegenen Ort in Botswana, wo Kaone Mabina geboren wurde; eine Frau, die MO70genannt wurde und sich mit Patchwork-Gewändern bekleidete. MO70 bezieht sich auf aktuelle soziale Fragen, speilt auf Ideologie und Religionen sowie Lebensweisen der Menschen weltweit an. MO70 will eine Person aus der komplexen zeitgenössischen Welt widerspiegeln.

 Kollektion Kaone

 

 Seidener Faden

 

Mit von der (Mode-)Partie waren ferner die Akteure des „Studios 232“. Tänzerisch wurde die Wegstrecke von der Seidenraupe bis zum Seidenfaden erzählt. Eine tolle Inszenierung, die Anja Santoriello choreographiert hat.

HdS-Fotos: Brenner