Trostpflaster für ausgefallenen Applaus der Karnevals-Revuen

Insgesamt 50 Glückslose der „Aktion Mensch“ gehen in diesen Tagen an jene ehrenamtlichen Akteure, die in dieser Session bei „Creinvelt“ die Karnevals-Revuen im Krefelder Hof bestritten hätten. Doch bei der „Krefelder Gesellschaft zur Pflege, Förderung und Verbreitung vaterstädtischen Brauchtums“ bleibt auch dieses Jahr coronabedingt die Bühne leer. „Creinvelt ist wichtig; aber Gesundheit ist unverzichtbar“, sagt dazu Präsident Dr. Georg „Schorsch“ Rupp.
Somit müssen die Akteure der beliebten Karnevalsrevue nicht nur auf ihren Auftritt, sondern auch auf den Applaus für ihre Darbietungen verzichten. Und an dieser Stelle klingt sich Hansgeorg Hauser, Museumschef vom Haus der Seidenkultur (HdS), ein. So schenkt Hauser jedem der 50 bühnenerprobten Creinvelter ein „Glückslos“, das als kleines Trostpflaster für das ausgefallene Programm gedacht ist. Hauser: „Wenn schon das vom Applaus ausgelöste Glücksgefühl ausbleibt, stellt sich vielleicht ein wenig (Lotterie-)Glück ein!“
Immerhin nimmt ein Los einen Monat lang viermal an einer Ziehung teil, bei der jeweils bis zu 750.000 Euro zu gewinnen sind. Und warum sich Hauser für 50 Glückslose der „Aktion Mensch“ entschieden hat: „Bei dieser Aktion gibt es nämlich nur Gewinner; denn jedes Los verbessert nachhaltig die Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung, Kindern und Jugendlichen, die vom ZDF durch entsprechende Projekte in der Region unterstützt werden.“
Die Freundschaft zwischen Hauser und „Creinvelt“ kommt nicht von ungefähr. So gehört „Creinvelt“ zu den maßgeblichen Spendern, die vor Jahren die Sanierung des Museums an der Luisenstraße finanziell ermöglichten.

 

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HdS-Glücksfee Antje Ditz zeigt eines der 50 Glückslose der „Aktion Mensch“, die jetzt „Creinvelt“ geschenkt wurden.