Seidenkultur im Schwanenmarkt mit Schipp-Schapp und Kokons

„Seidenkultur im Schwanenmarkt“ heißt es von Montag 23. bis Samstag 28. Juni inmitten der Krefelder City. Das Haus der Seidenkultur (HdS) präsentiert auf der Aktionsfläche des Schwanenmarkt-Centers altes Textilhandwerk und Workshops für Kinder und Jugendliche.

„So zeigen unsere Museumspädagoginnen die Wegstrecke von der Seidenraupe bis zum Seidenfaden, der vom Kokon ,abgerollt' – gehaspelt – wird“, sagt HdS-Sprecher Dieter Brenner.

„Schipp Schapp“ entlocken die Handwebmeister Günter Oehms und Manfred Weisters einem hölzernen Schaftwebstuhl. Dabei erinnern sie an jene Zeit, als die Webstühle hinter den Fassaden der Krefelder Zweifensterhäuser den Tagesablauf der gesamten Weberfamilie bestimmten.

Ferner mit von der nostalgischen Textilpartie ist Patroneur Günter Göbels, der erklärt wie das Muster in den Webstuhl kommt. Dabei erstellt er eine technische Zeichnung (Patrone), die das Muster für den Webstuhl les- und somit -webbar macht.

Liturgische Muster – die einst in der Paramentenweberei Hubert Gotzes; dem heutigen HdS) – gewebt wurden, finden sich auf Krawatten und Seidenschals aus edelster Seide wieder.

„Wir verstehen unseren Auftritt als Beitrag im Rahmen von Kultur findet Stadt(t)“, sagt Brenner und verweist darauf, dass das HdS im angesprochenen Zeitraum täglich jeweils von 10 bis 18 Uhr präsent ist.

 

 

 

 

„Der lebendige Webstuhl“ gehört mit zu den Beiträgen der „Seidenkultur im Schwanenmarkt“.

Foto: HdS