„Grenzenlos – Himmelwärts“: Gebetsfähnchen wehen in Köln Weil das Krefelder Haus der Seidenkultur saniert wird

Für „Grenzenlos – Himmelwärts“ hatte Prof. Annette Pöllmann über Monate hinweg eifrig im Krefelder Raum, aber auch im Ausland nach Gebetsfähnchen für eine Ausstellung gesucht, die  im Frühjahr 2012 im Krefelder Haus der Seidenkultur (HdS) stattfinden sollte. Jetzt – das HdS ist wegen Sanierungsmaßnahmen geschlossen - wird die Ausstellung in der  renommierten  Kölner Galerie Smend gezeigt.

Zur Vernissage konnte Galerist Rudolf Smend am 8. März rund 80 Gäste begrüßen, die nicht nur vom Niederrhein sondern auch aus Paris, Dresden und eigens vom Bodensee anreisten, um die kontrastreiche Vielfalt der Exponate zu bewundern.

In der Ausstellung „Grenzenlos –Himmelwärts“ wehen rund 600 (Gebets-)Fähnchen, die variationsreiche Botschaften zum Himmel schicken. Die Kuratorin, Prof. Annette Pöllmann, ehemalige Professorin der Hochschule Niederrhein für Textilgestaltung / Druck, arbeitet nach ihrer Pensionierung weiter als freischaffende Künstlerin.

In ihrem aktuellen Projekt hat sie unterschiedliche Gruppierungen zum Mitmachen motivieren können: Alte und Junge, Gesunde und Kranke, weltweit Angehörige unterschiedlicher Religionen, Ungeübte und Könner, alle fanden in Gedanken für die gemeinsame Aufgabe zusammen um bei „Grenzenlos – Himmelwärts“ ihre Fähnchen zu zeigen. 

Erinnerungen an eine Himalaja-reise, „wo mich die Gebetsfähnchen an heiligen Orten, in Klöstern, Pässen und Berggipfeln faszinierten“, veranlassten Pöllmann „diese Himmelsbotschaften in unseren heutigen Kulturkreis zu übertragen.“

Besonders stolz ist die Kuratorin darauf, dass es ihr zusammen mit dem HdS gelungen ist, diese Ausstellung jetzt in der Kölner Galerie Smend, Mainzer Str. 31, zeigen zu können. Hier wehen die Fähnchen vom 8. März bis zum 5. Mai jeweils in der Zeit von Di bis Fr von 10-13 Uhr und von 15 bis 18 Uhr; Samstags von 10-13 Uhr.

 

 

 

 

Freuten sich bei „Grenzenlos – Himmelwärts“ über eine gelungene Vernissage: Klaus Drenk vom Haus der Seidenkultur (von links), Galerist Rudolf Smend, Kuratorin Prof. Annette Pöllmann und Galeristin Karin Smend.                                  

 

 

 

 

Rund 600 Gebetsfähnchen wehen jetzt in der Kölner Galerie Smend.

 

 

 

 

Christel Naber, Museumspädagogin vom Haus der Seidenkultur, steht unter einem ihrer Exponate, die sie für „Grenzenlos-Himmelwärts“ angefertigt hat.

HdS-Fotos: Brenner