Mit „Hüls, die Welt und der Himmel“, ist jetzt der dritte Band einer Hüls-Trilogie von Hans-Martin Große-Oetringhaus erschienen, die der Schriftsteller und Medienpädagoge während einer Lesung am Donnerstag, 18. November um 19 Uhr im Haus der Seidenkultur (HdS) vorstellt. Und zwar im Rahmen der Ausstellung „Mit dem Land verwoben – von Hauswebern und Seidenfabrikanten“.
„Unsere Ausstellung und die Werke von Große-Oetringhaus haben eines gemeinsam“, sagt Kuratorin Dr. Ulrike Denter: „Am Beispiel des Ortsteils Hüls richten wir den Focus auf die Provinz, die literarisch und geschichtlich nicht übersehen werden soll.“ Nach „Hüls lieben lernen“ und „Auf Spurensuche in Hüls“ verfolgt der Autor auch in seinem jüngsten Werk genau dieses Ziel.
Große-Oetringhaus: „In meinem neuen Band werden Geschichten, Essays, Reflexionen und Erinnerungen zusammenstellt, um einen kritischen Blick auf die eigene Heimat zu ermöglichen, ihren Bewohnern und Bewohnerinnen einen Perspektivwechsel aufzuzeigen und ihren Mut zu stärken, sich auch gegen Widerstände für den Erhalt einer lebenswerten, ökologisch intakten und Neuem und Fremden offenen und solidarischen Heimat einzusetzen.“
Große-Oetringhaus hat sich ferner als Kinder- und Jugendbuchautor einen Namen gemacht. „In einem Großteil meiner Werke habe ich mich mit dem Schicksal von meist jungen Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika auseinandergesetzt“, sagt er. Sein Engagement sich für die Rechte der Kinder einzusetzen kommt nicht von ungefähr. So hat der Autor rund 30 Jahre als Referent für Globales Lernen der internationalen Kinderhilfsorganisation „terre des hommes“ gearbeitet.
Der Eintritt zur Lesung im Museum an der Luisenstraße 15 ist frei.
Der Schriftsteller Hans-Martin Große-Oetringhaus liest im Haus der Seidenkultur aus seinem Buch „Hüls, die Welt und der Himmel“.