Experte für schusssichere Westen referiert auf der „novARTex“
Nanotechnologe Dr. Torsten Textor im Haus der Seidenkultur
Die Nanotechnologie macht es möglich Stoffe herzustellen, die sich selbst reinigen, magnetisch sind oder gar „unsichtbar“ machen. Experte auf dem Gebiet ist Dr. Torsten Textor (Foto) vom Deutschen Textilforschungszentrum Nord West (DTNW). Dr. Textor kommt am Donnerstag, 12. Mai 2011, um 19 Uhr ins Haus der Seidenkultur (HdS), wo er im Rahmen der „novARTex“ über seine spannende Arbeit referiert.
(JPG Dr. Textor)
Die futuristische Produktpalette reicht von „Tarnstoffen“ über Kunststofffasern für textile Architektur und textilem Isolationsmaterial bis hin zu technischem Funktionsgewebe, womit weltweit Fechtwesten ausgerüstet werden.
Selbst die Materialien für kugelsichere Westen werden in Krefeld entwickelt und hergestellt. Auf diesem Gebiet ist Dr. Torsten Textor ein Spezialist, der sagt, dass sich heute mit Hilfe der Nanotechnologie Textilien mit einer Vielzahl von verblüffenden Eigenschaften ausstatten lassen.
Textor weiter: „Genau wie die Textilindustrie hat auch die Textilforschung in Krefeld eine lange Tradition. Das Deutsche Textilforschungszentrum beschäftigt sich seit mehr als 90 Jahren mit textilen Innovationen.“
Und zum Thema des Abends – der Eintritt ist frei - sei jetzt schon verraten: „Nanotechnologie kann Textilien scheuerbeständig oder UV-schützend machen, sie kann Fasern antibakterielle Eigenschaften verleihen oder sie vor aggressiven Atmosphären schützen. Es lassen sich Textilien produzieren, die den viel beachteten Lotuseffekt aufweisen oder Gewebe die selbst-reinigend sind. Selbst exotische Eigenschaften können realisiert werden, magnetische oder leitfähige Textilien oder Solche die ihre Farbe wechseln.“